Herr Hansen ist neuer Schulleiter an der GSS!

Interview unserer Kinderreporter:innen

Guten Tag, Herr Hansen!

Wie geht es Ihnen in Ihrem neuen Job als Schulleiter?

Genauso wie vorher! Ich habe nur seit dem Weggang von Frau Horn gefühlt 3x so viel zu tun.  Aber es geht mir gut!

 

Was ist nun anders im Vergleich zu der Zeit, als Sie Konrektor waren?

Der größte Unterschied ist, dass es eben sehr viel mehr Arbeit ist. Ich muss daher deutlich Prioritäten setzen, in welcher Reihenfolge ich was bearbeite. Was ist wichtiger: Vertretung für kranke Lehrer:innen organisieren? Ein verletztes Kind versorgen? Ein Gespräch mit einem auffälligen Schüler führen? Und ich muss die ganzen Aufgaben so abarbeiten, dass es für alle gut ist.

 

Haben Sie auch schon Schönes erlebt?

Ich erlebe jeden Tag was Schönes! Tatsächlich finde ich es total schön, wenn ich sehe, dass Kinder fröhlich sind, dass es ihnen gut geht bei uns an der Schule. Schule kann anstrengend sein, für uns alle, aber es ist der Ort, an dem wir alle jeden Tag viele Stunden verbringen. Wenn wir uns da unwohl fühlen würden, dann wäre das nicht gut.

 

Was machen Sie so den ganzen Tag?

 Eigentlich gar nichts…(lacht). Nein, natürlich ganz viel! Und ganz viel Unterschiedliches: Stunden- und Vertretungspläne, Mails beantworten, Gespräche mit Schüler:innen, Eltern, Lehrer:innen, Konferenzen planen, …

 

Kommen oft Kinder zu Ihnen? Warum?

Viele! Manche wollen mir was erzählen. Manche wollen sich anmelden für das Tanzen beim Sommerfest. Manche haben doofe Situation erlebt und müssen das mit mir klären. Manchmal krieg ich auch Kekse gebracht, wenn gerade gebacken wurde. Das ist immer schön! Und manchmal muss ich auch schimpfen, aber dann bestell ich die Kinder oder Jugendlichen hierher.

 

Was finden Sie toll an der GSS?

 Es gibt hier viele tolle Lehrer:innen, die mit mir dafür arbeiten, dass es den Kindern hier gut geht und die ihnen die Dinge so beibringen, dass sie später ihr Leben erfolgreich leben können.

 

Was würden Sie gerne an der Schule verändern?

Ein paar Sachen.

Ein aktuelles Beispiel wäre die Frühstücksküche. Das ist ein Ort, wo Schüler:innen essen können in ihrer Mittagspause. Der Ort ist jetzt noch ungemütlich und ich wünsche mir mehr Wohlfühlorte an der Schule! Und ich finde auch, dass wir alle zusammen darauf achten müssen, das gesundes Essen ein Thema ist!

 

Wen kriegen Sie als 2. Chef? Und was muss der/die dann machen?

Das weiß ich noch nicht. Bald wird die Stelle ausgeschrieben und wir suchen jemanden, der sich gut mit der Grundschule auskennt, da ich selber ja Lehrer für die Sekundarstufe bin. Dann wären wir ein gutes Team! Und dann muss es jemand sein, der eine ähnliche Sicht auf Schule hat wie ich.

 

Was haben Sie dieses Schuljahr noch vor?

 Erstmal muss alles gut weiterlaufen, auch wenn manchmal phasenweise viele Lehrer:innen krank sind. Dann möchte ich, dass die Abschlussklassen der Grundschule einen vernünftigen Übergang in die weiterführende Schule haben. Ich wünsche mir, dass wir einen schönen Tag der offenen Tür haben, wo wir viele davon überzeugen können, dass unsere Schule eine gute Schule für viele ist! Ich freue mich, wenn die Abschlussklassen der Sekundarstufe ihre Prüfungen gut schaffen und außerdem muss ja das neue Schuljahr geplant werden. Es gibt also noch viel Arbeit!

Und wir haben noch Feste zu feiern! Das Sommerfest im Juli!

Und es kommen noch unsere Fußballturniere, dann nehmen wir im Mai wieder am Stadtradeln teil! Ein neuer Konrektor oder Konrektorin muss gefunden werden und irgendwann ist ja hoffentlich auch unsere neue Sporthalle fertig. Es wird spannend!

 

Beschreiben Sie sich mit 3 Adjektiven!

Ich bin…Überlegt. Interessiert. Humorvoll, aber eher so ein bisschen ironisch.

 

Was essen Sie gerne?

Alles! Nudeln, französisches und mediterranes Essen, Gegrilltes…. und auch Schokolade! Deshalb steht hier auch immer die Schale mit Süßigkeiten auf dem Tisch, auch für alle anderen.

 

Was sind Ihre Hobbys?

Tatsächliche lese ich sehr gerne. Ich spiele endlich wieder Theater und ich fahre gerne Fahrrad, Rennrad!

 

Wo haben Sie vorher gearbeitet?

An verschiedenen Schulen: in Eppelheim an der Friedrich-Ebert-Schule, im Pfaffengrund an der Albert-Schweitzer-Schule und davor in der Nähe von Flensburg, ganz oben im Norden.

 

Was wären Sie gerne geworden, wenn Sie kein Lehrer geworden wären? Schauspieler?

Ich wollte nie Schauspieler werden, weil ich nicht mein Hobby zum Beruf machen wollte. Aber ich wollte früher unbedingt viel Geld verdienen und habe daher mal Betriebswirtschaftslehre studiert, aber ich habe schnell gemerkt, dass das ist nicht meine Welt ist.

Heute weiß ich: Mir sind Menschen viel wichtiger als jedes Geld.

 

Vielen Dank für dieses Interview!

 

(Interviewer:innen: Tereza, Flora, Jonah, Simó (alle Klassenstufe 3) und Barzan aus Klasse 8)

 

 

Herr Hansen im Interview
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