Für zwei Stunden waren an der Geschwister-Scholl-Schule wirklich fast alle Türen offen. Und es waren sehr viele Eltern, Interessierte und neugierige Schüler*innen da, die eventuell im September an der Schule starten wollen.
Begonnen hat die Veranstaltung um 17.00 Uhr im Hof. Dort wurden alle Anwesenden von der Schulleitung, Frau Horn und Herr Hansen freundlich begrüßt. Noch schöner wurde die Begrüßung dann mit dem Grundschulchor, der die GSS-Hymne sang: „Zusammen, zusammen, zusammen sind wir stark!“. Anschließend zeigte noch eine siebte und eine neunte Klasse ihr musikalisches Können, einmal am Xylophon und einmal mit rhythmischen Übungen an den Cajons.
Nun war der Tag eröffnet und alle durften ausschweifen. Oder losrennen! Denn es gab wieder die Laufzettel, bei denen die Schüler*innen verschiedene Stationen in den Klassenzimmern abhaken mussten und für erledigte Aufgaben einen Stempel erhielten. Für die einen war das verbunden mit einem spannenden Rundgang, andere nahmen den Laufzettel als Herausforderung an und rannten regelrecht, um wirklich alle Stempel zu bekommen und dann am Ende bei der Auslosung vielleicht doch etwas zu gewinnen.
Alle Klassen hatten in den Wochen vorher projektartig gearbeitet und präsentierten nun ihre Ergebnisse. Interessierte Eltern fragten nach: „Ah, das habt ihr selber ausgesät? Wie lange dauerte das?“ „ Ihr habt ein Buch gelesen? Zeig doch mal deins!“ „Was, da haben Zweit- und Sechstklässler zusammen gemalt? Wie funktionierte das denn?“ An diesen Äußerungen merkt man das große thematische Spektrum der ausgestellten Projekte. Klasse 1 zum Beispiel stellte Farben und dazu passende Gefühle in den Vordergrund. Sie hatten zu dem Buch „Das Farbenmonster“ gearbeitet und stellten ihre Gefühls-Schuhkartons in pink, grün und gelb aus. Klasse vier hatte Bücher gelesen und den jeweiligen Inhalt auch in einem Schuhkarton nachgebaut. Klasse 2 und 6 hatte ein klassenübergreifendes Projekt gestartet. Sie hatten über Freundschaft gesprochen und dann ein Gedicht mit verschiedenen künstlerischen Mitteln in Plakate umgesetzt. Klasse 6 hatte in den Wochen zuvor Kresse ausgesät und beobachtet, wie Pflanzen unter verschiedenen Bedingungen wachsen.
Klar waren auch die Fachräume geöffnet und die jeweiligen Fächer stellten sich vor: AES mit einem Quiz in der Küche, NWT mit einem Versuch, Münzen zu versilbern im NWT-Raum, Karten bemalen im Kunstraum, die Joblotsen boten einen „Schnupperkurs Berufe“ und das Fach Französisch stellte sich mit Spielen und Plakaten vor. Wer dann genug gesehen und gestempelt hatte, der konnte sich im Foyer am großen Kuchenbuffet bedienen. Der Förderverein, unterstützt von den achten Klassen und vielen engagierten Eltern, hatte wieder ein reichhaltiges Buffet mit süßem und salzigen Angebot auf die Beine gestellt, was auch begeistert angenommen wurde. Da war dann Zeit, zu genießen und vielleicht auch noch das ein oder andere Gespräch mit Lehrer*innen oder der Schulleitung zu führen, die die ganze Zeit in der Aula interessierten Eltern das Prinzip Gemeinschaftsschule erläuterte.
