„Das war absolut spannend! Wir hatten es ja schon im Unterricht besprochen, aber jetzt konnte ich es in Ruhe durchlesen und die Bilder dazu sehen!“ Der Fünftklässler gibt wieder, was viele Schüler an der Geschwister-Schule dachten. Sie durften mit ihrer Klasse die Unicef-Ausstellung zu den UN-Kinderrechten besuchen und spürten, dass dieses Thema sie betrifft. Aktuell zum Tag der Kinderrechte wurde am Montag, den 21.11.22 an der GSS die Ausstellung im Beisein der Vertrauenslehrerinnen Nina Grey und Susanne Reinert-Wagnert, den Klassensprecher*innen der Klassen 4 bis 10 und der Schulleiterin, Frau Sabine Horn, eröffnet.

Klaas Uphoff, AG Leiter von Unicef HD und Charlotte Hustedt von der Unicef-Hochschulgruppe stellten in einer kleinen Eröffnungsfeier in ihrer Begrüßungsrede sowohl Unicef als auch die Ausstellung vor. Herr Uphoff erklärte den anwesenden Schüler*innen, dass Unicef sich auf die Hilfe für Kinder in Not spezialisiert hat und dies weltweit. Denn, so betont er, „die Kinderrechte gelten immer, für alle und dies weltweit.“ Und was wird konkret getan? Unicef unterstützt und hilft in Kriegs- und Krisensituationen, als erstes oft mit Wasser- und Nahrungsspenden. Ein zweiter Schritt sind dann spezialisierte Teams, die z.B. Wasserleitungen bauen oder sich um den (Wieder-)Aufbau von Schulen und Kitas kümmern. Und hier kommen die Kinderrechte ins Spiel. Charlotte Hustedt stellte dazu exemplarisch 3 Kinderrechte vor: das Recht auf Bildung, das Recht auf Spiel und Freizeit und das Recht auf Schutz im Krieg. Gemeinsam mit den Schüler*innen klärte sie, warum diese Rechte so wichtig und keineswegs selbstverständlich sind.

„Warum ist es denn so wichtig, dass auch die Kinder selber ihre Rechte kennen?“ fragt Frau Hustedt in die Runde. „Dass das Kind selber jemandem Bescheid sagen kann, wenn es geschlagen wird.“  „Es gibt eine Nummer für Kummer!“ „Damit Kinder nicht ausgenutzt werden, wenn sie arbeiten müssen- oder ein Praktikum machen!“ Und so wurde wieder der Bogen geschlagen, dass die  Kinderrechte wichtig sind und nicht nur Kinder in weit entfernten Ländern angehen, sondern auch hier in Deutschland für uns Bedeutung haben und immer wieder in Erinnerung gerufen werden müssen.

Anschließend durften die Klassensprecher*innen als erste Besucher sich selber umgucken und sich über die insgesamt 17 Themenbereiche informieren, um dann in ihren Klassen davon zu berichten. Denn diese werden im Laufe der Woche alle die Ausstellung besuchen. Geleitet werden die Schüler*innen bei ihrem Besuch von Fragebögen auf drei Niveaus, die der Schule begleitend zur Ausstellung von Unicef zur Verfügung gestellt wurden. Hier wird kreativ der Blick etwas gelenkt, die Schüler*innen zum Nachdenken angeregt und durch spielerische Aufgaben das Interesse geweckt. Eine Woche lang bleibt die Ausstellung an der Schule, so dass für alle genügend Zeit für den Besuch bleibt.

Kinderrechte gelten immer Unicef-Ausstellung in der Geschwister-Scholl-Schule Heidelberg
Nach oben scrollen